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Damit hat Microsoft wohl nicht gerechnet. Für die Tätigkeit im Rahmen einer Sammelklage wegen Kartellrechtsverstöße verlangen die beteiligten Anwälte jetzt 258 Millionen US-Dollar von dem Softwareunternehmen aus Redmond. Stundenlöhne bis zu 3.000 Dollar werden in Rechnung gestellt. Verwaltungstätigkeiten kosten dagegen nur 1.000 Dollar die Stunde. Absurd.

Der Bundesbeauftragte für Datenschutz setzt sich stark für eine Änderung des Datenschutzgesetzes wegen der Einführung der so genannten RFID-Chips ein. Im "Future Store" der Metro wurden bereits Kundenkarten mit den umstrittenen Chips eingesetzt und auf Protest zurückgenommen. Waren im Future Store sind teilweise mit Chips ausgerüstet. Im Future Store gibt es auch Obst- und Gemüsewaagen, die mittels Scanner erkennen, welches Früchtchen der Kunde wiegen möchte und sogleich, ohne dass die Eingabe einer Nummer erforderlich wäre, ein Etikett ausspucken. Die neuen RFID-Chips bieten neben interessanten Einsatzmöglichkeiten leider auch sehr viel Raum für Missbrauch. Die elektronische Aktenverwaltung mittels RFID-Chip ist ein Beispiel für die guten Seiten des Chips. Zu diesem Thema demnächst mehr...

Ein neuer deutscher Dienst namens www.goo-gelb.de hat den Gelben Seiten und anderen Branchenführern den Kampf angesagt. Vater der Idee ist der Gründer von Telegate, Herr Klaus Harisch. Die Namensähnlichkeit mit Google ist kein Zufall und Teil der offensiven Strategie. Bis zum Start von Goo-Gelb vergehen noch 150 Tage. Registrieren können sich Interessenten bereits jetzt.

Marko Dörre, Inhaber der Domain pornoanwalt.de steht seit längerer Zeit zu seinem Job. Er berät Schauspieler, Produzenten und andere Beteiligte aus der Porno- und Sexbranche. Eine gute Sache, da in diesem Bereich sehr viel rechtliche Unsicherheiten bestehen. Rechtsanwalt Dörre beabsichtigte sogar, die Domain pornoanwalt.de für seinen Anwaltsauftritt zu verwenden. Doch dies untersagte die Rechtsanwaltskammer Hamburg dem jungen Anwalt.

Weil der 63-jährige Schauspieler Rolf Zacher in der Nähe des Stuttgarter-Platzes (Berlin-Wilmersdorf) mit 40 km/h spektakulär in Blues Brothers Manier zwischen zwei Autos eingeparkt und dabei vier Schulmädchen verschreckt haben soll, stand er am Freitag vor dem AG Tiergarten und musste sich verantworten. Ein Taxifahrer hatte Anzeige erstattet. Zacher als Angeklagter vor Gericht: “Ick sach dazu nüscht.“ Das Verfahren wurde schließlich gegen eine Geldauflage in Höhe von 900 EUR zugunsten eines Kinderprojekts eingestellt. Zacher bekam auf Antrag die Gelegenheit, die Geldauflage in Raten zurückzuzahlen.

Die Love Parade 2004 fällt aus – wirklich? Die offiziellen Veranstalter und der Senat haben jetzt endgültig eingesehen, es geht nicht mangels Geld. Erwartet werden aber spontane DEMOS – sogar West Bam hat angekündigt, er wolle wahrscheinlich für die nach der Love Parade suchenden Raver seine beliebten Beats auflegen.